Spendenaktion für das Oebisfelder Museumsdach
Der Zustand des Gesindehauses bereitet dem Heimatverein bereits seit längerer Zeit Kopfzerbrechen. Seit einigen Jahren werden die oberen Etagen vom durchsickernden Regen durchnässt. So gibt es im Dachgeschoss, wo sich die Landwirtschaft befindet großflächige Nässespuren. Auch im Obergeschoss hat der durch die Decke laufende Regen seine Spuren an den Ausstellungsstücken und auch dem Fußboden zum mittleren Geschoss hinterlassen. Selbst die im ersten Geschoss befindliche Eisenbahnausstellung ist bei länger anhaltendem Regen bereits davon beeinträchtigt.
Seit inzwischen 2 Jahren bemüht sich der Heimatverein um die grundhafte Erneuerung der Dacheindeckung. Nach einer ersten Bedarfsermittlung hat die stellvertretende Vorsitzende, Christiane Schütrumpf inzwischen eine neue Auflistung erstellt, die Grundlage für einen Antrag auf Fördermittel sein soll.
Hier erhoffen sich die Vereinsmitglieder einen möglichst hohen Förderanteil. Denn zur möglichen Förderung bedarf es auch einem Eigenanteil. Dieser kann – je nach Fördertopf – recht unterschiedlich ausfallen.
Um diesen Eigenanteil auch stemmen zu können, möchten die Vereinsmitglieder nun zu verschiedenen Anlässen Spendenbehälter aufstellen und auf Sponsorensuche gehen. Die dann eingehenden Gelder werden auf ein Sonderkonto eingezahlt, welches nur zur Dachsanierung verwendet werden darf. Einen entsprechenden Beschluss hat der Vereinsvorstand jüngst verabschiedet.
Eine Sanierung des Daches ist aus Sicht des Vereins dringend notwendig. Nimmt doch nicht nur die Bausubstanz weiteren Schaden mit höheren Kosten, sondern verursacht auch Schäden an den Ausstellungsstücken. Und es wäre schade, wenn das mühsam und mit viel Herzblut ehrenamtlich erstellte Museum in seiner Existenz bedroht ist. Während anderorts kommunale Museum wegen der anfallenden Kosten geschlossen werden, konnte dieses nur wegen des ehrenamtlichen Engagements erhalten bleiben.