Oebisfelder Heimatverein sucht Zeitzeugen
Leider ist es aus Sicht des Oebisfelder Heimatvereins der Lauf der Zeit, dass es immer weniger Zeitzeugen gibt, die noch etwas berichten oder aufschreiben können, wie das Leben in Oebisfelde Ende des 2. Weltkrieges war.
Sei es mit der Lebensmittelversorgung - oder für die Heimatfreunde noch interessanter - speziell beiderseits an der damaligen Zonengrenze mit den Problemen, von der sowjetischen Zone in die britische zu gelangen oder umgekehrt.
Wie war es mit dem täglichen Leben bei der Beschaffung von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen, wie Kleidung, die im Tausch über die Grenze gelangten? Welche Tricks mussten angewandt werden, um über die Aller zu wechseln, ohne erwischt zu werden oder es zu ermöglichen, passieren zu können? Wie war es beiderseits der damaligen Grenze, seine Verwandten nicht mehr sehen zu können?
All dies würde den Heimatverein interessieren.
Deshalb möchte der Vereinsvorstand all jene bitten, ihre Erinnerungen in kurzer Form aufzuschreiben. Am Ende könnte daraus ein sehr interessantes Heftchen mit diesen Erinnerungen erscheinen.
Für die Nachwelt wären dies Geschichten, die sich die nachwachsende Generation nicht mehr vorstellen kann, aber für diese sehr interessant ist. Erste sehr interessante, schriftlich festgehaltene Begebenheiten aus einem Notizbuch, die der Vorstand erhielt, liegen dem Verein bereits vor.
Wer diesbezüglich auch etwas dazu beitragen möchte, kann sich gern an den Heimatverein wenden.