Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
Der Nordwesten Sachsen-Anhalts, so auch der Drömling, ist eines der am stärksten vom Eichenprozessionsspinner befallenen Regionen. Die Brennhaare der Raupe des Schmetterlings sind für Menschen gefährlich. Die Berührung mit dem Eichenprozessionsspinner kann zu heftigem Juckreiz bis Bronchitis oder Asthma führen. Um die Zunahme der Populationsdichte zu stoppen und die Befallsherde zu reduzieren, wird der Eichenprozessionsspinner bekämpft.
Im vergangenen Jahr war die Stadt Oebisfelde-Weferlingen gegen die Raupe vorgegangen. 3147 Bäume wurden im Mai 2022 chemisch behandelt. Entlang der Ohre kam im gleichen Monat die biologische Bekämpfungsmethode mit Nematoden an 140 Bäumen zum Einsatz. Von Juli bis September 2022 wurden zudem 797 Bäume in Gewässernähe durch Absaugen der Nester behandelt. In diesem Frühjahr wird der Eichenprozessionsspinner erneut bekämpft.
Finanzielle Unterstützung bekommt die Stadt vom Land Sachsen-Anhalt, das Fördermittel für die Bekämpfung zur Verfügung stellt.