Ausstellungseröffnung Politische Strafjustiz in der DDR

„Politische Strafjustiz in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR – Sachsen-Anhalt“

Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 2. März 2022, um 14:30 Uhr in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.

 

Die Wanderausstellung blickt auf die politische Strafjustiz, über die der sowjetische Geheimdienst NKWD und die Militärjustiz nach dem Kriegsende 1945 im besetzten Sachsen-Anhalt die kommunistische Herrschaft durchsetzten:

Die Schau vermittelt einen Überblick über das von den Sicherheitsapparaten in ganz Sachsen-Anhalt errichtete Netz von Haftorten. Im Zentrum stehen die Biografien jener Menschen, die nach Kriegsende durch den NKWD und die Militärbehörden ohne Urteil über Jahre in sowjetischen Speziallagern festgehalten wurden. Neben diesen Internierungen blickt die Ausstellung auch auf jene Personengruppen, die von Militärtribunalen nach politischen Kriterien verurteilt wurden. Die ausgewählten Fallbeispiele bieten lokalhistorische Bezüge für sämtliche Regionen in Sachsen-Anhalt.

Zur Eröffnungsveranstaltung führt Dr. Daniel Bohse, Leiter der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg, in die Ausstellung ein. Stiftungsdirektor Dr. Kai Langer wird das Grußwort sprechen. Die musikalische Umrahmung übernimmt Holger Becker.

 

Für die Teilnahme an der Veranstaltung bitten wir Sie um eine Anmeldung bis zum 28. Februar 2022:

Email: info-marienborn@erinnern.org

Telefon: 039406 92090.

 

Aufgrund der geltenden Maßnahmen zur Eindämmung von SARS-CoV-2 gilt für die Veranstaltung die 2G-Regel.

Die Ausstellung ist vom 3. März bis zum 22. April 2022 im Rahmen der Öffnungszeiten der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, täglich von 10 bis 17 Uhr, zu besichtigen.

Sie ist ein Kooperationsprojekt der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg, der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle/S. und der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.